LinuxLife - Raspberry Pi
Der Einplatinenrechner Raspberry Pi ist seit vielen Jahren im Markt etabliert. Er verfügt über 4 Prozessorkerne, alle gängigen Schnittstellen und läuft stabil mit den unterschiedlichsten Betriebssystemen. Wir schauen uns hier die Variante Raspberry Pi 4 B mit 8 GB Hauptspeicher an.
Macht der Einsatz eines Raspberry Pi als Home-PC mit Linux Sinn?
Hardware
Für einen Einstieg macht die Beschaffung eines Raspberry Pi als Bundle mit Gehäuse, Netzteil etc. Sinn. Die Kosten liegen etwa bei 100€.
Auch die notwendigen Kühlkörper sowie ein USB-C-Netzteil und ein Micro-HDMI-Kabel werden mitgeliefert.
Betriebssystem
Für den Raspberry Pi sind div. Betriebssysteme (Linux-Distris, Windows 10 etc.) erhältlich. Ich habe auch das sehr verbreitete Ubuntu-Linux (64-bit) in der Version 20.04 LTS (LTS = Long Term Support) mit einem Support für mehrere Jahre getestet. Diese Version enthält nach der Basisinstallation keinen grafischen Desktop. Dieser muss dann mit einem Console-Befehl, der bei Ubuntu auch beschrieben wird, installiert werden.
Boot-Image vorbereiten
Nach der Installation des Imager wird das Programm gestartet.
Dann das Betriebssystem auswählen.
Jetzt die SD-Karte auswählen.
Nun wird die SD-Karte mit dem Ubuntu-Betriebssystem beschrieben. Nach Abschluss kann die SD-Karte auf dem PC entfernt werden.
Test
Der Raspberry Pi 4 B mit 8 GB Hauptspeicher inklusive sehr schnellen SD-Karten mit 64 und 128 GB wurde mit folgenden Betriebssystemen getestet:
- Ubuntu Server mit 20.04, 64 Bit, mit diversen Desktops wie Mate, KDE Plasma
- Ubuntu Desktop 20.10, 64 Bit
- Raspbian, 32 Bit
- Raspbian, 64 Bit
Fazit
- Alle o.g. Kombinationen liefen stabil
- Mit keinem Betriebssystem konnte eine ausreichende Performance erreicht werden, um das System als Dektop für den täglichen Betrieb zu nutzen
- Notwendige Software für den täglichen Einsatz als Desktop-System steht für die Raspberry-ARM64-Umgebung sehr häufig nicht zur Verfügung. Beispiele: KeePassXC, Cloud Storage Clients
Der Test war nicht erfolgreich!